Ashwagandha und seine Wirkung - Entdecken Sie das Wunderkraut!

Autor: Eva Keller

Ashwagandha, auch indischer Ginseng genannt, ist ein Kraut mit einer langen Tradition in der ayurvedischen Medizin, der traditionellen indischen Heilkunst. Diese Pflanze erfreut sich aufgrund ihrer vielfältigen therapeutischen Wirkungen und ihrer Fähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden zu fördern, zunehmender Beliebtheit. Entdecken Sie die wohltuenden Eigenschaften dieses Wunderkrauts für sich selbst!

Was sind die Wirkungen von Ashwagandha?

Verringerung von Stress und Angst:

Studien haben gezeigt, dass tägliche Dosen von 225-600 mg über einen Zeitraum von 1-2 Monaten den Cortisolspiegel deutlich senken können. Hier eine wissenschaftliche Studie.

Förderung eines gesunden Schlafs:

Dosen von über 600 mg täglich über 8 Wochen zeigten in einer Studie mit 400 Teilnehmern Verbesserungen der Schlafqualität. Es wurden keine Nebenwirkungen berichtet. Lesen Sie den vollständigen Text der Studie.

Stärkung der Immunität:

Eine Studie zeigt, dass 12 Milliliter (ml) Ashwagandha-Wurzelextrakt täglich das Niveau der Immunzellen steigern kann. Quelle

Verbesserung des Gedächtnisses:

In einer kleineren achtwöchigen Studie verbesserte die Einnahme von 300 mg Ashwagandha-Wurzelextrakt zweimal täglich das allgemeine Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Aufgabenleistung deutlich mehr als ein Placebo. Mehr zur Studie.

Förderung von Vitalität und Energie:

In einer 16-wöchigen Studie wurden die Auswirkungen von Ashwagandha auf Müdigkeit, Vitalität und Steroidhormone bei alternden Männern untersucht. Übergewichtige Männer im Alter von 40-70 Jahren mit leichter Müdigkeit erhielten 8 Wochen lang ein Placebo oder einen Ashwagandha-Extrakt. Die Einnahme eines standardisierten Ashwagandha-Extrakts über einen Zeitraum von 8 Wochen wurde mit einem Anstieg der DHEA-S- und Testosteronwerte in Verbindung gebracht. Details zur Studie.

Verringerung von Entzündungen:

Präklinische Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha die mitochondriale Funktion und die Apoptose regulieren und Entzündungen verringern kann, indem es Entzündungsmarker wie Zytokine (einschließlich IL-6 und TNF-α), Stickstoffoxid und reaktive Sauerstoffspezies hemmt. Mehr zur Studie.

Unterstützung der Fruchtbarkeit:

In einer Studie aus dem Jahr 2010 mit 75 Männern, die an Unfruchtbarkeit litten, erhöhte die Einnahme von 5 g Ashwagandha täglich die Anzahl und die Beweglichkeit der Spermien über einen Zeitraum von 3 Monaten. Details zur Studie.

Kontrolle von Blutzucker und Cholesterin:

In einer Studie aus dem Jahr 2013 mit 25 Personen senkte Ashwagandha den Nüchternblutzucker nach 4 Wochen dreimal stärker als ein Placebo. Mehr zur Studie.

Was ist die empfohlene Tagesdosis von Ashwagandha?

Die empfohlene Dosierung von Ashwagandha ist sehr individuell, ähnlich wie bei CBD. Die meisten Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Einnahme von 250-500 Milligramm (mg) pro Tag für mindestens einen Monat von Vorteil sein kann. Um eine langfristige Wirkung auf die menschliche Gesundheit zu erzielen, kann Ashwagandha bis zu einem Jahr lang eingenommen werden.

Wann ist Ashwagandha einzunehmen?

Es hängt davon ab, wofür Sie Ashwagandha verwenden. Sie können Ashwagandha morgens einnehmen, um einen Energieschub und Vitalität für den Tag zu bekommen. Wenn Sie unter Schlaflosigkeit leiden, nehmen Sie es abends ein, etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen.

Falls Sie Ashwagandha aus anderen Gründen einnehmen möchten, wie zur Unterstützung von Energie und Vitalität oder zur Verbesserung der Schlafqualität, können Sie es zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Tages anwenden.

Nebenwirkungen von Ashwagandha

Obwohl Ashwagandha im Allgemeinen als sicher gilt und nur minimale Nebenwirkungen hat, ist es wichtig, vorsichtig zu sein und sich möglicher Reaktionen bewusst zu sein, insbesondere bei der Einnahme höherer Dosen oder der Kombination mit anderen Medikamenten.

Sollte es bei Ihnen zu Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder sogar Allergien (z. B. Juckreiz) kommen, beenden Sie die Einnahme von Ashwagandha.

Wichtig: Nehmen Sie Ashwagandha nicht während der Schwangerschaft ein!

Kombination von Medikamenten und Ashwagandha

Im Allgemeinen wird nicht empfohlen, Ashwagandha zu kombinieren, wenn Sie bestimmte Medikamente einnehmen:

  • Immunsuppressiva: Ashwagandha kann die Aktivität des Immunsystems erhöhen und die Wirkung dieser Medikamente verringern.
  • Beruhigungsmittel: Ashwagandha kann Schläfrigkeit und verlangsamte Atmung verursachen, was bei der gleichzeitigen Einnahme von Beruhigungsmitteln problematisch sein kann.
  • Schilddrüsenhormone: Ashwagandha kann die Produktion von Schilddrüsenhormonen erhöhen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken.
  • Antidiabetika: Ashwagandha kann den Blutzuckerspiegel senken, was bei gleichzeitiger Einnahme von Diabetes-Medikamenten zu einem zu starken Abfall des Blutzuckerspiegels führen kann.

Falls Sie andere Medikamente einnehmen, empfehlen wir, Ihren Arzt über die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu befragen.

Wie lange dauert es, bis die Wirkung von Ashwagandha eintritt?

Die Zeit bis zum Wirkungseintritt von Ashwagandha kann je nach Person und mehreren Faktoren unterschiedlich sein:

  • Dosierung: Höhere Dosen können eine schnellere Wirkung haben. Es ist jedoch wichtig, sich an die empfohlene Dosierung zu halten.
  • Anwendungsform: Verschiedene Formen von Ashwagandha (z. B. Extrakt, Pulver, Tinktur) können sich in der Geschwindigkeit des Wirkungseintritts unterscheiden.
  • Individualität: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Ashwagandha, abhängig von seiner Biologie und Gesundheit.

Manche Menschen spüren die positiven Wirkungen relativ schnell, manchmal schon nach wenigen Tagen regelmäßiger Einnahme. Zu diesen Wirkungen können beispielsweise eine erhöhte Energie, eine verbesserte Stimmung, weniger Ängstlichkeit oder besserer Schlaf gehören. Eine regelmäßige Langzeiteinnahme über mehrere Wochen bis Monate kann jedoch erforderlich sein, um maximale Ergebnisse zu erzielen.

Wie wird Ashwagandha am besten eingenommen?

Ashwagandha ist in verschiedenen Formen erhältlich. Hier sind einige Möglichkeiten:

  • Kapseln oder Tabletten: Eine der einfachsten Formen der Einnahme.
  • Tinktur: Ein in Alkohol aufgelöster Extrakt, der eine genaue Dosierung ermöglicht. Kann pur oder mit Wasser/Saft eingenommen werden.
  • Pulver: Kann mit Wasser, Milch oder Saft gemischt oder einem Smoothie zugesetzt werden. Auch zum Kochen und Backen geeignet.
  • Tee: Es gibt fertige Ashwagandha-Teemischungen oder Sie können Ihren eigenen Tee zubereiten.
  • Kombination mit anderen Kräutern: Für Synergieeffekte. Konsultieren Sie hierfür einen Fachmann.
  • Ashwagandha-Spray: Besonders schnell wirksam, z. B. bei Angstzuständen oder Stress.

Die Kombination von CBD und Ashwagandha - Was kann sie bieten?

Die Kombination von Ashwagandha und CBD (Cannabidiol) ist vielversprechend und kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Beide Substanzen sind für ihre adaptogenen Eigenschaften bekannt und können das Wohlbefinden und das Gleichgewicht im Körper fördern.

Mögliche synergistische Wirkungen:

  • Stress und Ängste: Beide Substanzen reduzieren Stress und Ängste und können zusammen ihre Wirkung verstärken.
  • Schlaf: Verbesserter Schlaf durch den Abbau von Ängsten und Stress.
  • Muskelregeneration: Schnellere Erholung und Schmerzlinderung nach intensiver körperlicher Betätigung.
  • Immunsystem: Stärkung des Immunsystems und Schutz vor Infektionen und Krankheiten.
  • Entzündungen: Entzündungshemmende Eigenschaften, die bei chronischen Entzündungen oder entzündlichen Erkrankungen hilfreich sein können.

Für wen ist Ashwagandha nicht geeignet?

Obwohl Ashwagandha im Allgemeinen als sicher gilt, gibt es einige Personengruppen, die bei der Einnahme vorsichtig sein sollten:

  • Schwangere und stillende Frauen: Die Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht ausreichend untersucht.
  • Kinder: Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern ist nicht ausreichend untersucht.
  • Personen mit Autoimmunkrankheiten: Ashwagandha kann das Immunsystem stimulieren, was bei Autoimmunerkrankungen problematisch sein könnte.
  • Menschen mit Überempfindlichkeit: Personen mit bekannten Allergien gegen Mitglieder der Solanaceae-Familie (z. B. Kartoffeln, Tomaten) sollten vorsichtig sein.

Ashwagandha sollte in Maßen und unter Aufsicht eines Fachmanns eingenommen werden, insbesondere bei gesundheitlichen Problemen oder der Einnahme von Medikamenten. Für die meisten Menschen kann Ashwagandha jedoch ein hervorragendes natürliches Nahrungsergänzungsmittel sein, das hilft, Stress zu bewältigen, den Schlaf zu verbessern und die allgemeine Vitalität zu fördern.

Mit dem wachsenden Interesse an natürlichen Heilmethoden und Wellness wird die Popularität von Ashwagandha voraussichtlich weiter zunehmen. Es ist eine willkommene Alternative für alle, die einen natürlichen Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden suchen. Wenn Sie neugierig auf seine Wirkung sind, ist es vielleicht an der Zeit, die Wunder dieses uralten Krauts zu entdecken.