CBD hilft bei Paranoia und Halluzinationen

Autor: Eva Keller

In einer kürzlich im American Journal of Psychiatry veröffentlichten Studie wurden vielversprechende Ergebnisse zu Cannabidiol (CBD) bei Patienten mit Psychosen vorgestellt. An dem Experiment nahmen 88 Menschen mit Psychosen teil, von denen einige CBD erhielten, während andere ein Placebo bekamen. Nach sechs Wochen zeigte die CBD-Gruppe eine signifikante Verringerung der Symptome von Psychosen wie Wahnvorstellungen, Paranoia und Halluzinationen.

In einer kürzlich im American Journal of Psychiatry veröffentlichten Studie wurden vielversprechende Ergebnisse zu Cannabidiol (CBD) bei Patienten mit Psychosen vorgestellt. An dem Experiment nahmen 88 Menschen mit Psychosen teil, von denen einige CBD erhielten, während andere ein Placebo bekamen. Nach sechs Wochen zeigte die CBD-Gruppe eine signifikante Verringerung der Symptome von Psychosen wie Wahnvorstellungen, Paranoia und Halluzinationen. Darüber hinaus verbesserte sich ihre kognitive Leistungsfähigkeit und allgemeine Funktionalität, wenn auch nur in geringem Maße. Dr. Philip McGuire, Hauptautor der Studie und Professor für Psychiatrie und kognitive Neurowissenschaften am King's College in London, äußerte die Möglichkeit, dass Cannabidiol möglicherweise herkömmliche Neuroleptika bei der Behandlung von Psychosen ersetzen könnte.

Psychose ist eine ernste psychische Störung, die eine beträchtliche Anzahl von Menschen betrifft und mit einem Verlust des Realitätsbezugs, Paranoia und anderen psychischen und emotionalen Störungen einhergeht. Schizophrenie und bipolare Störung gehören zu den häufigsten Formen von Psychosen, die Millionen von Menschen weltweit betreffen.

Frühere Studien haben gezeigt, dass Cannabidiol antipsychotische Eigenschaften besitzt, sowohl bei Tierversuchen als auch bei Studien mit Menschen. Die jüngste Studie zielt darauf ab, die Sicherheit und Wirksamkeit von CBD als Ergänzung oder möglicher Ersatz für herkömmliche Behandlungsmethoden zu untersuchen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD eine vielversprechende Option für Patienten sein könnte, bei denen herkömmliche Neuroleptika nicht wirksam sind oder starke Nebenwirkungen verursachen.

Die Unterschiede zwischen Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) spielen eine entscheidende Rolle bei der Anwendung von Cannabis in der Behandlung von Psychosen. CBD hat keine psychoaktiven Wirkungen und verursacht daher keine "High"-Gefühle, wie sie bei THC auftreten können. Stattdessen hat CBD beruhigende und angstlösende Eigenschaften, die bei der Linderung von Symptomen von Psychosen helfen können.

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Die Forschung hat gezeigt, dass CBD allein oder in Kombination mit THC positive Auswirkungen auf die Behandlung von Psychosen haben kann. Die Möglichkeit, CBD als nicht-suchtiges und gut verträgliches Medikament einzusetzen, macht es zu einer vielversprechenden Option für die Behandlung von psychischen Störungen.

Die jüngsten Erkenntnisse und Empfehlungen von internationalen Gesundheitsbehörden unterstreichen die Bedeutung von CBD als therapeutische Option für Patienten mit Psychosen. Es ist wichtig, dass weitere Forschungen durchgeführt werden, um das volle Potenzial von CBD in der Behandlung von Psychosen zu verstehen und zu nutzen.