Diabetes bei Tieren: Wie CBD Hunden, Katzen und Pferden helfen kann
Diabetes ist nicht nur eine menschliche Erkrankung. Diabetes mellitus betrifft auch unsere Haustiere – Hunde, Katzen und sogar Pferde. Und genau wie beim Menschen handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die lebenslange Pflege erfordert. Die gute Nachricht ist, dass neben der klassischen tierärztlichen Behandlung CBD (Cannabidiol) eine natürliche Möglichkeit bieten kann, die Gesundheit diabetischer Tiere zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern.
In diesem Artikel betrachten wir folgende Themen:
- Was ist Diabetes bei Tieren?
- Wie hoch ist der richtige Blutzuckerspiegel?
- Diabetes bei Hunden
- Diabetes bei Katzen
- Diabetes bei Pferden
- Wie CBD Tieren mit Diabetes hilft
- Wie man CBD bei diabetischen Tieren dosiert
- Weitere Tipps zur Pflege diabetischer Tiere
Was ist Diabetes bei Tieren?
Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, bei der der Körper Glukose (Zucker) aus der Nahrung nicht richtig verarbeiten kann. Der Grund dafür ist entweder ein Insulinmangel (ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert) oder die Unfähigkeit des Körpers, auf Insulin richtig zu reagieren.
Zwei Diabetes-Typen bei Tieren:
Diabetes Typ 1 – die Bauchspeicheldrüse produziert nicht genügend Insulin
Diabetes Typ 2 – der Körper reagiert nicht richtig auf Insulin (Resistenz)
Ohne Behandlung führt Diabetes zu einem hohen Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), der Blutgefäße, Nerven, Nieren, Augen und andere Organe schädigt.
Wie hoch ist der richtige Glukosespiegel im Blut?
Der Blutzuckerspiegel unterscheidet sich je nach Tierart, und eine dauerhaft erhöhte Glukose ist das Hauptanzeichen für Diabetes.
Diabetes bei Hunden
Risikogruppen sind Hündinnen (besonders nicht kastrierte), ältere Hunde (7+), übergewichtige Hunde und einige Rassen mit einer genetischen Prädisposition (Pudel, Beagle, Labrador).
Symptome von Diabetes bei Hunden:
- Übermäßiger Durst – trinkt viel mehr als sonst
- Häufiges Urinieren – muss deutlich öfter nach draußen
- Erhöhter Appetit, aber Gewichtsverlust – frisst viel, nimmt aber ab
- Müdigkeit und Lethargie – weniger Energie beim Spaziergang
- Trübe Augen – grauer Star (Katarakt)
- Erbrechen – in fortgeschrittenen Stadien
Diagnose: Bluttest beim Tierarzt (Glukose, Fruktosamin).
Diabetes bei Katzen
Risikogruppen sind übergewichtige Katzen, Senioren (8+), kastrierte Kater und Katzen mit kohlenhydratreicher Ernährung.
Symptome von Diabetes bei Katzen:
- Erhöhter Durst und häufiges Urinieren
- Erhöhter Appetit, aber Gewichtsverlust
- Schwäche der Hinterbeine – läuft „auf den Fersen“
- Vernachlässigt die Hygiene – putzt sich ständig
- Erbrechen, Appetitlosigkeit – in fortgeschrittenen Stadien
- Schlecht heilende Wunden
Interessant: Bis zu 30–90 % der Katzen mit Diabetes können bei richtiger Behandlung und Diät eine Remission erreichen (vorübergehende Heilung)!
Diabetes bei Pferden
Besonders gefährdet sind übergewichtige Pferde, Pferde mit metabolischem Syndrom, ältere Pferde und Rassen mit Prädisposition (Ponys, Islandpferde, Quarter Horses).
Symptome von Diabetes bei Pferden:
- Hufrehe (Laminitis)
- Übermäßiger Durst und häufiges Urinieren
- Fettleibigkeit
- Verlust von Muskelmasse
- Chronische Müdigkeit
- Wiederkehrende Infektionen
Wichtig: Diabetes bei Pferden hängt oft mit dem Cushing-Syndrom zusammen (Erkrankung der Hypophyse).
Behandlung von Diabetes bei Tieren
Die Behandlung von Diabetes bei Tieren ist immer langfristig und erfordert regelmäßige tierärztliche Kontrolle.
Bei Hunden besteht die Therapie hauptsächlich aus Insulin, einer Ernährung mit wenig Zucker und Fett sowie einem regelmäßigen Fütterungs- und Bewegungsplan, um den Blutzucker möglichst stabil zu halten.
Bei Katzen wird ebenfalls Insulin verabreicht, obwohl einige Tiere bei frühzeitiger Diagnose und richtiger Diät eine Remission erreichen können. Entscheidend ist eine eiweißreiche und kohlenhydratarme Ernährung, immer zur gleichen Zeit verabreicht.
Bei Pferden ist die Situation anders – Diabetes ist selten, häufiger kommt es zu Insulinresistenz oder metabolischem Syndrom (EMS). Die Behandlung konzentriert sich auf eine zucker- und stärkearme Ernährung, Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung und gegebenenfalls unterstützende Ergänzungen zur Verbesserung der Insulinsensitivität.
In allen Fällen sind Geduld, genaue Dosierung und Beobachtung der Reaktionen des Tieres entscheidend, um Komplikationen wie Hypoglykämie oder stark schwankenden Blutzucker zu vermeiden.
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Wie kann CBD Tieren mit Diabetes helfen?
CBD ist kein Ersatz für Insulin und kein Heilmittel gegen Diabetes. Aber Studien zeigen, dass CBD die Diabetesbehandlung unterstützen und einige Komplikationen mildern kann.
1. Regulierung des Blutzuckerspiegels
Studien an Tieren (2006, American Journal of Medicine) zeigten, dass CBD das Auftreten von Diabetes bei Tieren um 56 % senkt. Wie?
✅ CBD beeinflusst die Betazellen der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren
✅ Es verbessert die Insulinsensitivität – der Körper reagiert besser auf verfügbares Insulin
✅ Es hilft, den Glukosestoffwechsel zu regulieren
Regelmäßige Anwendung von CBD kann den Blutzuckerspiegel bei diabetischen Tieren stabilisieren.
2. Verringerung von Entzündungen (Schlüsselfaktor bei Diabetes)
Diabetes Typ 2 ist eine entzündliche Erkrankung. Chronische Entzündung im Körper verursacht Insulinresistenz.
CBD ist ein starkes entzündungshemmendes Mittel:
✅ Reduziert die Produktion proinflammatorischer Zytokine
✅ Schützt die Betazellen der Bauchspeicheldrüse vor entzündlicher Schädigung
✅ Verbessert die Funktion des Immunsystems
CBD hilft, Entzündungen zu reduzieren, die Diabetes verschlimmern – besonders bei übergewichtigen Tieren.
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Produkte anzeigen3. Schutz vor diabetischen Komplikationen
Diabetes schädigt Blutgefäße, Nerven und Organe. CBD kann helfen, diese Strukturen zu schützen:
Schutz der Nerven (Neuropathie)
Hunde und Katzen mit Diabetes leiden oft an Schwäche der Gliedmaßen. CBD hat neuroprotektive Eigenschaften – es schützt die Nerven vor Schädigungen.
Schutz der Augen (Retinopathie)
Diabetes kann bei Hunden Katarakte verursachen. CBD hat antioxidative Eigenschaften, die das Augengewebe schützen.
Schutz der Nieren (Nephropathie)
Diabetes schädigt die Nieren. CBD reduziert Entzündungen in den Nieren und schützt ihre Funktion.
Wundheilung
Diabetische Tiere haben eine schlechtere Wundheilung. CBD unterstützt die Geweberegeneration und senkt das Infektionsrisiko.
4. Hilfe bei Fettleibigkeit (Hauptrisikofaktor)
Fettleibigkeit ist der größte Risikofaktor für Diabetes – besonders bei Katzen und Pferden.
CBD kann helfen:
✅ Reguliert den Appetit – normalisiert den Stoffwechsel
✅ Unterstützt die Fettverbrennung – fördert Gewichtsverlust
✅ Reduziert entzündliche Prozesse im Zusammenhang mit Fettleibigkeit
CBD kann ein hilfreiches Ergänzungsmittel bei der Gewichtsreduktion übergewichtiger Tiere sein.
5. Verbesserung der Lebensqualität
Diabetes ist stressig – für das Tier und den Besitzer. CBD hilft:
✅ Reduziert Angst und Stress
✅ Verbessert den Schlaf
✅ Steigert Energie und Vitalität
✅ Lindert Schmerzen (besonders bei Pferden mit Neigung zu Hufrehe)
💡 Möchten Sie eine individuelle Dosierungsempfehlung? Schreiben Sie uns in der Beratung! 😊
Studien zu Diabetes und CBD bei Tieren
Mehrere Studien deuten darauf hin, dass CBD eine unterstützende Rolle bei der Behandlung von Diabetes spielen könnte. Die Studie „Unlocking the Antidiabetic Potential of CBD: In Vivo Preclinical Studies“ (MDPI) untersuchte die Wirkung verschiedener CBD-Dosierungen bei diabetischen Ratten. Die Ergebnisse zeigten, dass Dosen von 25 und 50 mg/kg zu einer deutlichen Senkung des Blutzuckerspiegels, einer Erhöhung des Insulinspiegels und einer Hemmung bestimmter Leberenzyme führten, die für die Glukoseproduktion verantwortlich sind. Eine höhere Dosis (100 mg/kg) hatte jedoch keine Wirkung. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass CBD den Zucker- und Fettstoffwechsel positiv beeinflussen kann, auch wenn es sich bisher um präklinische Ergebnisse an Labortieren handelt.
Studie: HIER
Ähnlich zeigte die Studie „Cannabidiol Improves Metabolic Dysfunction in Middle-Aged Diabetic Rats“ (ScienceDirect), dass CBD die Stoffwechselfunktionen bei mittelalten diabetischen Ratten verbesserte und somit metabolische Ungleichgewichte linderte, die mit Diabetes verbunden sind.
Studie: HIER
Interessant ist auch ein Fallbericht eines Tieres – einer 18-jährigen Katze mit Diabetes Typ 2 – der in der Studie „Use of Cannabidiol-Dominant Extract as Co-Adjuvant Therapy for Type 2 Diabetes“ (Karger Publishers) beschrieben wurde. Nach der Ergänzung eines CBD-reichen Extrakts als Zusatz zur Insulinbehandlung kam es zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels und zu einer allgemeinen Verbesserung der Vitalität. Obwohl es sich nur um einen Einzelfall handelt, deutet er auf das Potenzial von CBD als unterstützende Therapie bei Tieren mit Diabetes hin.
Studie: HIER
Wie wirkt CBD im Körper diabetischer Tiere?
CBD wirkt über das Endocannabinoid-System (ECS) – ein Netzwerk von Rezeptoren, das reguliert:
- Stoffwechsel und Energie
- Entzündungs- und Immunantwort
- Funktion der Bauchspeicheldrüse
- Blutzuckerspiegel
CB1- und CB2-Rezeptoren bei Diabetes:
CB1-Rezeptoren (Gehirn, Bauchspeicheldrüse):
- Regulieren Appetit und Stoffwechsel
- Beeinflussen die Insulinproduktion
CB2-Rezeptoren (Immunsystem):
- Reduzieren chronische Entzündungen
- Schützen die Betazellen der Bauchspeicheldrüse
CBD wirkt nicht direkt auf diese Rezeptoren, sondern moduliert sie – es hilft dem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Wie dosiert man CBD bei diabetischen Tieren?
Allgemeine Empfehlung:
Bei Hunden wird allgemein 1 Tropfen pro 4 kg Körpergewicht bei einem 10 % CBD-Öl empfohlen.
Bei Katzen sollte man mit einem 2 % oder 5 % CBD-Öl für Tiere arbeiten und 2× täglich 1–2 Tropfen geben.
Bei Pferden richtet sich die Dosierung nach dem Körpergewicht, allgemein gilt: 1 ml des Präparats pro 80 kg Körpergewicht.
Weitere Tipps zur Pflege diabetischer Tiere
Ernährung
- Kohlenhydratarme Diät (besonders bei Katzen)
- Ballaststoffe – helfen, Glukose zu regulieren (finden Sie in Hanffaser-Kleie)
- Regelmäßige Fütterungszeiten
Bewegung
- Regelmäßige Aktivität verbessert die Insulinsensitivität
- Hunde: mehrmals täglich Spaziergänge
- Pferde: leichte Bewegung, ohne Überlastung
Tierärztliche Kontrolle
- Regelmäßige Glukosemessungen (1× monatlich)
- Gewichtskontrolle
- Beobachtung möglicher Komplikationen (Augen, Nieren)
Häufige Fragen zu CBD und Diabetes bei Tieren
Kann CBD Diabetes heilen?
Nein, CBD ist kein Heilmittel. Aber es kann die Behandlung unterstützen und Komplikationen lindern.
Ist CBD sicher in Kombination mit Insulin?
Ja, aber bitte mit dem Tierarzt abstimmen – CBD kann den Insulinbedarf beeinflussen. Wir empfehlen, zwischen CBD und Medikamenten immer einen Abstand von 2 Stunden einzuhalten.
Wie lange dauert es, bis CBD wirkt?
Langfristige Wirkung: 2–4 Wochen regelmäßiger Anwendung.
Kann man CBD vorbeugend geben?
Ja! CBD kann helfen, Diabetes bei übergewichtigen Tieren vorzubeugen.
Zusammenfassung
Diabetes ist eine ernste Erkrankung, aber mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können diabetische Tiere ein langes und qualitativ gutes Leben führen.
Autor des Artikels: Lucie Garabas
