Nano-CBD - Was ist das und wie funktioniert es?
Autor: Andreas Stovicek
Nano-CBD ist kein neuer kosmischer Begriff – es ist wasserlösliches CBD! Produkte mit Nanotechnologie werden mit ähnlichen Verfahren wie klassische CBD-Produkte hergestellt. Aber worin unterscheiden sie sich wirklich?
Was ist Nano-CBD?
Nano-CBD, auch wasserlösliches CBD genannt, durchläuft einen Prozess, bei dem das Öl in winzige Partikel zerlegt wird. Diese Tröpfchen werden dann mit einem Tensid gemischt, das die Partikel emulgiert, sodass sie stabil bleiben und sich nicht neu anordnen. Obwohl der Name es andeuten könnte, lösen sich CBD-reiche emulgierte Öle nicht in Wasser. Die kleine Partikelgröße ermöglicht es ihnen jedoch, sich in Flüssigkeiten zu dispergieren, was die Aufnahme von CBD im Körper verbessert. Diese wasserlöslichen Extrakte können in flüssiger oder pulverförmiger Form vorliegen und werden zur Herstellung von CBD-Konsumgütern wie Tinkturen, Kapseln, Lebensmitteln und Getränken verwendet.
Technologien zur Herstellung von Nano-CBD-Produkten
Bei der Herstellung von Nano-CBD-Produkten werden mehrere wichtige Technologien verwendet:
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Nanoemulsionen: Dieser mechanische Prozess erzeugt Partikel von 10-100 Nanometern Größe. Die geringe Partikelgröße ermöglicht den Einsatz kleiner Mengen natürlicher Tenside, was die Notwendigkeit großer Mengen synthetischer Tenside verringert, wie sie in anderen wasserlöslichen Verfahren erforderlich sind.
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Liposomen: Diese kugelförmigen Strukturen haben eine Größe von 50 bis 5.000 Nanometern und bestehen aus einer inneren wasseranziehenden (hydrophilen) Schicht, die von einer wasserabweisenden (hydrophoben) Doppelschicht umgeben ist. CBD-Extrakt kann in dieser Doppelschichtmembran gespeichert werden. Diese Technologie ist in der Hanfindustrie weit verbreitet, jedoch erfordert sie komplexe Herstellungsverfahren und einen hohen Tensidgehalt.
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Mikroemulsionen: Diese bilden Tröpfchen von 100-5.000 Nanometern Größe durch Solubilisierung von CBD-Öl in Wasser. Diese Emulsionen werden chemisch gebildet und benötigen große Mengen an Tensiden, was zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. Diese Methode ist in der CBD-Industrie weniger gebräuchlich.
Klassische CBD-Öle vs. wasserlösliches CBD
Die Bioverfügbarkeit von CBD hängt vom First-Pass-Effekt ab. Die Verbindungen müssen den Körper passieren und die Leber erreichen, bevor sie in den gesamten Kreislauf gelangen. Während dieses Prozesses wird ein Großteil des CBD von der Leber abgebaut, sodass nur ein Bruchteil des ursprünglich konsumierten CBDs den Zielort erreicht.
Die Bioverfügbarkeit wird definiert als "die Menge einer Substanz, die beim Einbringen in den Körper in den Blutkreislauf gelangt und daher eine aktive Wirkung haben kann." Studien zeigen, dass die Bioverfügbarkeit von oral eingenommenem CBD-Öl bis zu 4% betragen kann.
Um diese geringe Bioverfügbarkeit zu umgehen, gibt es Alternativen wie die Vaporisierung. Im Allgemeinen sind die Partikel bei Nano-CBD jedoch kleiner und damit besser bioverfügbar.
Vergleich von CBD- und Nano-CBD-Effekten
Der wichtigste Unterschied liegt in der Effizienz.
Mit klassischem CBD tritt die Wirkung langsamer ein, hält länger an und wird weniger absorbiert. Beispielsweise dauert es bei sublingualer Einnahme einer Tinktur 20 bis 60 Minuten, bis die Wirkung eintritt, und diese kann bis zu 8 Stunden anhalten.
Mit Nano-CBD tritt die Wirkung schneller ein, etwa nach 20 Minuten, hält aber nur etwa 5 Stunden an.
Welches CBD sollte man wählen?
Die Wahl hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab. Die Herstellung von Nano-CBD ist teurer, was sich im höheren Preis der Produkte im Vergleich zu herkömmlichen CBD-Ölen widerspiegelt. Es ist auch wichtig zu überlegen, ob für Sie das schnellere Einsetzen der Effekte oder deren Dauer wichtiger ist.
In unserem Sortiment finden Sie bisher nur klassische CBD-Öle. Wenn wir Ihnen etwas empfehlen können, dann die Kombination verschiedener Cannabinoide für einen synergistischen Effekt. Probieren Sie zum Beispiel CBD + CBG Hanföl und beobachten Sie, wie sich dies auf Sie auswirkt.