CBD reduziert den Zigarettenverbrauch bei Rauchern

Autor: Lucie Garabas

Vorläufige Ergebnisse in Kombination mit vorklinischen Tests des CBD-Gebrauchs deuten darauf hin, dass CBD als potenzielles Behandlungsmittel der Nikotinsucht erachtet werden kann.

Autoren:

Morgan CJ, Das RK, Joye A, Curran HV, Kamboj SK

Jahr:

2013

Auszug:

Die Rolle des Endocannabinoid-Systems im Zusammenhang mit der Nikotinsucht wird immer weiter bestätigt. Nach der Durchführung von Pilotversuchen (randomisiert, doppelt verblindet, placebokontrolliert) wird die Anwendung von Cannabidiol (CBD) bei Rauchern, die mit dem Rauchen aufhören wollten, bewertet.

Versuchsaufbau

24 Raucher wurden in zwei Gruppen randomisiert. Eine Gruppe erhielt einen Inhalator mit CBD und die zweite einen Inhalator mit einem Placebo (n = 12) für die Dauer von einer Woche. Sie erhielten die Anweisung, den Inhalator zu benutzen, sobald sie Lust zum Rauchen verspürten.

Ergebnisse

Nach einer Woche dieser Behandlung wiesen diejenigen, die das Placebo verabreicht bekamen, keine Änderung in der Anzahl der gerauchten Zigaretten auf. Demgegenüber ist bei denjenigen, die eine Woche lang CBD einnahmen, eine Reduzierung der gerauchten Zigaretten um 40% aufgetreten.

Diese vorläufigen Ergebnisse, in Kombination mit einer starken vorklinischen Begründung für die Verwendung dieser Substanz, deuten darauf hin, dass CBD ein potenzielles Behandlungsmittel der Nikotinsucht sein kann. Die Testergebnisse bedeuten eine Zusicherung für weitere Forschung.