BARF: Was ist das, wie beginnt man damit und warum kann Hanf eine ideale Ergänzung sein?

Author: Lucie Garabas

Möchten Sie, dass Ihr vierbeiniger Freund gesund bleibt, ein starkes Immunsystem hat, ein glänzendes Fell trägt und einen zufriedenen Magen besitzt? Vielleicht sind Sie bereits auf die BARF-Methode gestoßen – eine natürliche Art der Fütterung mit rohem Futter. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was BARF eigentlich ist, wie man damit beginnt und warum es für viele Hunde die ideale Wahl ist. Außerdem erfahren Sie, wie Hanfprodukte den BARF-Futterplan perfekt ergänzen und die Gesundheit Ihres Hundes zusätzlich unterstützen können.

Was ist BARF?

BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) bedeutet die Fütterung mit rohen Nahrungsmitteln – Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Kräuter.
Das Ziel ist es, die Nahrung wilder Hunde nachzuahmen und dadurch:

  • die Verdauung zu verbessern
  • das Immunsystem zu stärken
  • ein gesundes Fell zu fördern
  • die natürliche Vitalität zu unterstützen.
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Wie beginnt man mit BARF?

Starten Sie einfach: hochwertiges Fleisch, etwas Gemüse, eine kleine Menge Innereien. Sobald sich Ihr Hund daran gewöhnt hat, können Sie das Nahrungsangebot nach und nach erweitern – zum Beispiel mit Hanföl, das von Anfang an die Verdauung und das Immunsystem unterstützt.

Tipp: Hanfprodukte helfen dem Körper, neue Bestandteile besser zu verarbeiten, und fördern eine gesunde Verdauung.

Für wen ist BARF geeignet?

BARF eignet sich praktisch für alle Hunde – vom Welpen bis zum Senior.
Besonders empfehlenswert ist BARF für:

  • Hunde mit Futtermittelallergien – Mit BARF können Sie die Zusammensetzung des Futters genau kontrollieren und problematische Zutaten gezielt ausschließen.
  • Hunde mit empfindlicher Verdauung – Natürliche Nahrung ist leichter verdaulich und belastet das Verdauungssystem weniger.
  • Aktive Hunde – Sie benötigen hochwertige Eiweißquellen und Nährstoffe.
  • Übergewichtige Hunde – Mit BARF lässt sich der Fettanteil anpassen und gesundes Abnehmen unterstützen.

BARF vs. Trockenfutter: Was ist besser?

Die Entscheidung zwischen BARF und Trockenfutter hängt vor allem von Ihren Möglichkeiten, Vorlieben und den individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes ab.

BARF bietet eine natürliche und frische Ernährung, bei der Sie die volle Kontrolle über die Zutaten haben. Es ist ideal für Hunde mit Allergien, empfindlicher Verdauung oder erhöhtem Nährstoffbedarf – erfordert jedoch mehr Planung und Vorbereitung.

Trockenfutter bietet dagegen Komfort, ausgewogene Zusammensetzung und einfache Dosierung – ideal für Menschen mit einem anspruchsvollen Lebensstil. Hochwertiges Trockenfutter kann eine gute Alternative sein, wenn es richtig ausgewählt wird.

Wichtig: Auch bei Trockenfutter können Sie die Gesundheit Ihres Hundes mit Hanfzusätzen unterstützen, die Omega-Fettsäuren, Proteine und Ballaststoffe liefern, die im Trockenfutter oft fehlen oder nicht in natürlicher Form enthalten sind.

Der ideale BARF-Futterplan für Hunde

Ein ausgewogener BARF-Plan sollte die natürliche Beute eines Hundes nachahmen und alle notwendigen Nährstoffe liefern. Die Grundverteilung sieht etwa so aus:

  • 70–80 % Fleisch (Muskelfleisch, rohe fleischige Knochen)
  • 10–15 % Innereien (z. B. Niere, Milz)
  • 10–20 % Gemüse und Kräuter (z. B. Karotten, Spinat, Brokkoli, Kürbis) 

Optional etwas Obst (z. B. Heidelbeeren, entkernte Äpfel)

 Beispiel-Futterplan für einen 5-jährigen, mittelgroßen, aktiven Hund

Komponente Ungefähre Menge Beispiel
Fleisch mit Knochen 350–450 g Rindfleisch + Hühnerhälse
Innereien 50–80 g Rinderleber
Gemüse/Kräuter 50–100 g Karotten + Spinat
Hanföl 1 Esslöffel Zum Futter hinzufügen
Hanfkleie/-presskuchen 1–2 Esslöffel

Unter das Futter mischen

 

Was kostet BARF pro Monat?

Die Kosten variieren je nach Größe des Hundes und Qualität der Zutaten, grob geschätzt:

  • Kleine Hunde (bis 10 kg): ca. 24–40 EUR/Monat
  • Mittelgroße Hunde (10–25 kg): ca. 40–72 EUR/Monat
  • Große Hunde (über 25 kg): ca. 72–120 EUR/Monat

Wo bekomme ich Fleisch für BARF?

  • Spezialisierte BARF-Shops – stationär oder online, mit tiefgefrorenem Muskelfleisch, Innereien und Knochen in tiergerechter Qualität.
  • Metzgereien & Bauernmärkte – frisches Fleisch von lokalen Anbietern. Fragen Sie direkt beim Metzger nach Innereien und Knochen.
  • Online-BARF-Shops – mit Lieferung nach Hause, meist tiefgekühlt in praktischen Portionen (z. B. 500 g oder 1 kg).
  • Bauernhöfe & Direktvermarkter – ideal, wenn Sie den Ursprung des Fleisches nachvollziehen möchten.
  • Supermärkte (mit Vorsicht) – einige Sorten reines Fleisch sind auch hier erhältlich (z. B. Rind, Huhn), aber achten Sie auf Zusatzstoffe wie Salz, Marinaden oder Gewürze – diese sind für Hunde ungeeignet.

Tipp:
Wählen Sie immer frisches oder hochwertig tiefgefrorenes Fleisch ohne Salz oder Gewürze. Am besten in Bio-Qualität oder aus Freilandhaltung.

Warum Hanfprodukte zu BARF (oder Trockenfutter) hinzufügen?

Hanfprodukte sind eine hervorragende Möglichkeit, die Gesundheit Ihres Hundes auf natürliche Weise zu unterstützen – egal, ob Sie roh oder mit Trockenfutter füttern.

Hanföl ist reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und fördert ein gesundes Fell, eine widerstandsfähige Haut und ein starkes Immunsystem.

 Hanfkleie liefert wertvolle Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung und eine ausgewogene Darmflora.

 Hanfkuchen (Hanfpellets) enthalten pflanzliches Eiweiß und essentielle Aminosäuren, die bei Regeneration und Muskelerhalt helfen.

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🌱 Alle diese Produkte sind natürlich, frei von Chemie und hervorragend verdaulich – die ideale Wahl für jeden Hundeliebhaber, der seinem Vierbeiner nur das Beste bieten möchte.

Zusammenfassung: BARF + Hanf = ein gesunder und glücklicher Hund

Der Umstieg auf BARF oder die Ergänzung der Ernährung mit Hanfprodukten ist ein großartiger Schritt zu besserer Gesundheit Ihres Hundes.
Geben Sie ihm die Kraft der Natur – für ein glänzendes Fell, einen zufriedenen Bauch und einen energiegeladenen Körper! 🐕

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Die Hanfprodukte von Hanf Gesundheit eignen sich nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen und Pferde?

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