Glutenfreie Ernährung? Probieren Sie auch eine „Hanf-Alternative“

Autor: Lucie Garabas

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre glutenfreie Diät an Vielfalt und Geschmack verloren hat? Keine Sorge! Probieren Sie eine schmackhaftere und gesündere Alternative: Hanfprodukte!

Warum Hanfprodukte?

Fast alle Hanfprodukte eignen sich hervorragend für eine glutenfreie Ernährung. Sie sind besonders wertvoll aufgrund ihres hohen Gehalts an essenziellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6, Phytosterinen, Lecithin und Chlorophyll. Außerdem sind Hanfprodukte reich an Vitamin E, B1, B2 sowie an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor und Zink.

Diese Kombinationen helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und tragen zur Regeneration und Stärkung des Immunsystems bei. Darüber hinaus haben Hanfsamen und Hanfsamenöl entzündungshemmende Eigenschaften und verbessern den Stoffwechsel.

Hanfsamen als Zutat und gesunde Dekoration

Dank ihres ausgewogenen Verhältnisses an essenziellen Nährstoffen gehören Hanfsamen zu den gesündesten und hochwertigsten Lebensmitteln für unseren Körper. Sie enthalten bis zu 20 Aminosäuren, darunter 8 essenzielle, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die wichtige Bestandteile von Proteinmolekülen bilden.

Hanfsamen können allein oder geröstet als Snack genossen werden und schmecken ausgezeichnet in verschiedenen Salaten, Aufstrichen, Suppen oder Joghurts.

Gebäck mit Hanfmehl

Ein weiteres interessantes Produkt, das sich problemlos in eine glutenfreie Diät integrieren lässt, ist Hanfmehl, das immer beliebter wird. Hanfmehl wird durch Mahlen von Hanfsamenrückständen hergestellt, die bei der Kaltpressung von Hanfsamenöl entstehen. Aufgrund des signifikanten Anteils an leicht verdaulichen pflanzlichen Proteinen - Edestin, Globulin und Albumin - und Ballaststoffen gehört Hanfmehl zu den gesündesten Lebensmitteln.

Glutenfreies Gebäck

Hanfmehl kann bei der Zubereitung verschiedener Speisen verwendet werden, sollte jedoch beim Backen mit einer anderen Mehlsorte kombiniert werden. Der hohe Gehalt an Pflanzenölen im Hanfmehl macht den Teig sonst schwer. Das Verhältnis von Hanfmehl zu anderem Mehl sollte daher nicht mehr als 20% der gesamten Mehlmenge betragen.

Unser Tipp: Beginnen Sie mit einer kleinen Menge Hanfmehl und erhöhen Sie den Anteil in Ihren Rezepten schrittweise.

Lassen Sie sich beim glutenfreien Kochen von unseren Rezepten inspirieren!